Die Geschichte des Roulette

Die Geschichte des Roulette

2016-04-12 09:31:48 - Braňo "Ace"

Roulette (abgeleitet vom französischen Wort roulette - kleines Rad) ist zweifellos eines der beliebtesten Spiele in Casinos. Millionen Spieler weltweit genießen dieses Spiel. Die rollende Kugel könnte genauso gut die Erde umrunden, bei der Summe an Roulette-Spielen, die jeden Tag gespielt werden. Trotz seiner Beliebtheit ist erstaunlich wenig über den Ursprung dieses beliebten Spiels bekannt.

Der Ursprung des Roulette - Vive la France

Praktisch alles, was Sie über die Geschichte des Roulette lesen, ist Spekulation. Was wir wissen ist, dass das Spiel aus dem Ende des 18. Jahrhunderts stammt (grob um 1790 herum) und in Frankreich entstanden ist. Viele Theorien besagen, dass ähnliche Spiele schon im antiken China, von den römischen Legionären während ihrer Kreuzzüge sowie von englischen Lords gespielt wurden, die nach Wegen suchten, sich auf unterhaltsame Weise die Zeit zu vertreiben.

Fakt ist jedoch, dass der französische Mathematiker und Physiker Blaise Pascal weithin als Erfinder des Roulette anerkannt ist. Ja, dieselbe Person, auf deren Wahrscheinlichkeitstheorie Sie sich beim Spielen verlassen. Es ist jedoch wahr, dass man nicht direkt sagen kann, was hinter der Idee des Roulette als Spiel stand. Das Rad und die sich drehende Kugel waren nur ein Nebenprodukt bei seinen Bemühungen, ein Perpetuum Mobile und einen Generator für Zufallszahlen zu entwickeln. Aber es kam alles etwas anders.

Es gibt ebenfalls Nachweise dafür, dass 1758 (das heißt 40 Jahre vor der „Erfindung“ des Roulette) ein Spiel in Quebec verboten wurde, das den Namen Roulette trug. Das Land war zu damaliger Zeit als Neufrankreich bekannt. Die Frage ist natürlich, welches Spiel tatsächlich Roulette genannt wurde und ob es Ähnlichkeiten mit dem modernen Roulette hatte.

Entwicklung und Ursprung der verschiedenen Rouletteformen

Auch wenn Pascal das Rad erfunden hat, mussten die Regeln noch gemacht werden. Die Regeln entwickelten sich schrittweise und resultierten offensichtlich aus einer Kombination verschiedener Spiele, wie zum Beispiel den englischen Spielen Roly-Poly, Reiner und Ace of Hearts sowie aus Einflüssen von älteren italienischen Spielen wie Hoca und Biribiso. Um das Durcheinander der Glücksspielszene perfekt zu machen, müssen wir noch den relativ kleinen Einfluss französischer Brettspiele zur damaligen Zeit hinzufügen. Wir haben tatsächlich eine internationale Kooperation.

Ein weiterer falsch interpretierter Mythos besagt, dass die Amerikaner das Roulette mit doppelten Nullen (das häufigste Roulettespiel in den USA) erfunden haben. Das ist nicht wahr. Das Originalspiel des französischen Roulette hatte sowohl Taschen mit einzelnen als auch doppelte Nullen. Die Casinobesitzer standen hinter dieser Innovation, denn sie wollten sicherstellen, dass sie mit statistischer Wahrscheinlichkeit gewinnen würden.

1843 trat eine Veränderung ein. Die Brüder François und Louis Blanc versuchten, in den deutschen Markt einzudringen, nachdem ihre Pariser Casinos zwangsweise geschlossen wurden. Sie eröffneten das kleine Kursaal-Casino im Badeort Bad Homburg. Um Gäste anzulocken, taten sie etwas Unvorstellbares. Sie entfernten die Tasche mit der Doppelnull vom Rouletterad. Das Spiel wurde nun attraktiver. Heute kommt man zu dem allgemeinen Fazit, dass die Brüder auch dadurch die Zukunft des Roulettespiels beeinflusst haben.

Interessant ist, dass, auch wenn sie diese Lösung für ihre deutschen Casinos erfunden haben, das Spiel mit nur einer Null als französisches Roulette bekannt wurde. Die Menschen bezeichneten das ursprüngliche französische Roulette mit der Doppelnull nun als amerikanisches Roulette. Amerikanische Casinobesitzer waren harte Geschäftsleute und wollten die Profite nicht aufgeben, die das Roulettespiel mit Doppelnullen ihnen brachte.

François Blanc wurde später zu einer Art Botschafter des Roulette (sowie für das Glücksspiel insgesamt), wodurch das Spiel eine erhebliche Verbreitung erfuhr, insbesondere in kleineren Casinos wie in Monte Carlo. Blanc verlegte sein Geschäft aus Bad Homburg hierher und ließ sprichwörtlich aus dem Nichts so die Welthauptstadt des Glücksspiels für die nächsten Generationen entstehen.

Wie bereits erwähnt, folgte das Roulette den Einwanderungswellen in die USA, wo seine Anfänge ebenso durchschlagend waren. Obwohl der Markt streng kontrolliert wurde, fand das Roulette seinen Platz und trug erheblich zur Entstehung des berühmten Glücksspielparadieses Las Vegas bei.

Das goldene Zeitalter des Roulette

Roulette hat den größten Boom in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebt, als die strengen Gesetze etwas gelockert wurden und sich das Roulette auch in den Glücksspielhallen in kleineren Städten verbreiten konnte. Technologische Entwicklungen führten praktisch zur Automation des Rouletterades, das nun kein menschliches Eingreifen mehr erforderte.

Roulette und die Online-Ära

Das goldene Zeitalter des Roulettespiels bekam mit der massiven Ausbreitung im Internet einen ganz neuen Impuls. Die Online-Plattform passt perfekt zum Roulette-Konzept, was sich an der großen Anzahl an virtuellen Roulettespielen zeigt. Internet-Casinos und insbesondere gute Software können die Spieler mit zahlreichen verlockenden Bonusangeboten belohnen, weshalb die Spieler in Scharen zum Online-Roulettespiel wechselten.

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